Eines meiner Lieblingsthemen sind Zufallszahlen-Experimente. Mit Zufallszahlen-Experimenten wird erforscht, ob sich das, was man allgemein als Zufall kennt, beeinflussen lässt.

Wenn ich z.B. eine Münze in die Luft werfe, und dann schaue, auf welcher Seite sie gelandet ist, dann liegt die Wahrscheinlichkeit, dass Wappen oben liegt, also sichtbar ist, bei 50% und dass Zahl oben liegt ebenfalls bei 50%. Die Wahrscheinlichkeit für das eine oder das andere ist fiffty/fiffty, 50/50. Mit einer Abweichung im statistischen Mittel von 0,05%. also doch nicht ganz genau 50/50. Es kann eine kleine Abweichung von 0,05% geben. So liegt dann die Wahrscheinlichkeit, dass das Eine oder das Andere geworfen wird zwischen 49,95% und 50,05%.

Die Idee hinter einem Zufallszahlen-Experiment, wie es hier behandelt werden soll, ist nun, dass mit Hilfe des Bewusstseins, der Beobachtung, Gedanken, dem Willen oder einer anderen, dem Menschen innewohnenden Kraft, der Münzwurf soweit beeinflusst wird, dass es eine signifikante Abweichung vom statistischen Mittel erreicht wird. Signifikant heisst hier, eine Abweichung von 2% oder mehr sollten drin sein. Anstatt 50%/50% wären das dann 48%/52% bis 52%/48%.

Natürlich ist der einfache Münzwurf für ein Zufallszahlen-Experiment eher ungeeignet. Beim Münzwurf wird die Münze ja von Hand hochgeworfen und die Kraft, mit der die Münze hochgeworfen wird ist mitverantwortlich für das Ergebnis. Genauso kann auch nicht erwartet werden, dass die Münze immer im gleichen winkel hochgeworfen wird. usw. usf. Es sind jede Menge Unsicherheitsfaktoren und Einflussmöglichkeiten, die den Münzwurf bewusst oder unbewusst manipulieren können und zu einem falschen Ergebnis führen können.

Deshalb erfand man eine sogenannte Münzwurfmaschine. Diese stellte halbwegs gleiche Anfangsbedingungen sicher und der Wurf selbst wurde dann auch immer in der gleichen Weise mit annähernd den gleichen Kräften durchgeführt. Es wurden sowohl Tests mit Itention als auch Tests ohne Intention durchgeführt. Und die Abweichung bei den Versuchen mit Intention sind in der Regel immer höher als die Durchläufe ohne Intention. Das ist dann eine signifikante Abweichung mit Ansage!

Müsste man zwischendurch kurz erwähnen: Wenn wir vergleichen, dann vergleichen wir nicht gegen eine mathematisch errechnete Wahrscheinlichkeit. Es werden echte Leer-Durchläufe durchgeführt. diese bringen in der Regel auch ein zu erwartendes Ergebnis. Ein Ergebnis, das man rein mathematisch erwarten würde. Dem gegenüber stehen die Durchgänge, bei denen beobachtet wird, ob die Intention einen Einfluss auf das Ergebnis hat. Hierbei wird das Experiment exakt auf die gleiche Weise durchgeführt wie beim Leerlauf. Es sitzt halt dann jemand daneben und „wünscht“ sich ein spezielles Ergebnis. Und hier tritt dann diese signifikante Abweichung auf.

Nach dem das geklärt ist. Es gab dann auch Experimente mit Würfeln, zu beginn mit Hand und dann mit Würfelwurfmaschinen. Und ebenfalls auf rein mechanische Art und Weise das Galtonbrett 1. Auch hier wurde der Mechanische Teil so verfeinert, dass die Abläufe so  regelmässig wie möglich erfolgen konnten. Und genauso wie beim Münzwurf werden beim Würfeln und auch beim Galtonbrett Kontrollwerte ermittelt.

Helmut Schmidt, ein deutscher Wissenschaftler, der sich mit diesem Thema, wie sich Bewusstsein auf die Materie auswirkt, beschäftigt hat, hat dann einen elektronischen Zufallszahlengenerator gebaut. Er setzte darauf, dass der radioaktive Zerfall von radioaktivem Material eine zufällige Komponente in sich hat. Er nutzte diesen zufälligen Effekt und baute daraus einen Zufallszahlengenerator, der entweder 1 oder 0 ausgab. Wann eine 1 oder wann eine 0 ausgegeben wurde, das konnte man und kann man nicht vorhersagen. Der einfachste Versuchsaufbau sah so aus, dass bei einer 1 leuchtete ein grünes Lämpchen und bei einer 0 ein rotes Lämpchen. Der Proband, die Testperson, musste sich dann auf die grüne Lampe konzentrieren, um das zufällige Aufleuchten zu beeinflussen. Selbstredend wurden auch hier Kontrollwerte ermittelt, indem man den Zufallszahlengenerator ohne bewusste Beeinflussung laufen lies.

In der Folge haben andere Wissenschaftler, z.B. Roger Nelson, Zufallszahlengeneratoren entwickelt, die mit einer Diode bzw. einem Transistor ein zufälliges Rauschen erzeugten. Das Rauschen wurde dann analysiert und in die Zahlen 1 und 0 umgewandelt. Dieses Verfahren wird mittlerweile auch in digitalen Sicherheitssystemen verwendet, um Daten zu verschlüsseln und gilt als Sicher. Es gibt mittlerweile auch noch einmal hier Abwandlungen, die ich weiter unten noch vorstellen möchte.

Roger Nelson verwendete seinen Zufallszahlengenerator, auch Hardware-Randomnoisegenerator (HRNG / RNG) genannt, in dem Global Conscinous Projekt 2. Im Zuge vom Global Consciousness Project wurden mehrere Zufallszahlengeneratoren weltweit verteilt aufgestellt, die ihre Daten an einen Server in Princeton schicken. Die gesammelten Daten werden ausgewertet und es wurde festgestellt, dass Abweichungen vom statistischen Mittel mit globalen Ereignissen, die zweifllos eine Auswirkung auf die Emotionen der Menschen haben, in Zusammenhang stehen. Das Global Consciousness Project ist übrigens das erste Experiment das mein Interesse geweckt hatte.

Zu erwähnen ist hier noch Dean Radin, der die Erkenntnisse aus dem Global Consciousness Projekt zum Vorbild nahm und das ganze noch verfeinerte. Er erarbeitete erweiterte Algorithmen für die statissche Auswertung, mit denen die Abweichung vom statistischen Mittel noch augenscheinlicher wurde und die Zusammenhänge mit den untersuchten Ereignissen noch deutlicher machte. Er baute in der Folge auch einen Zufallszahlengenerator mit Hilfe eines Lasers auf und nutzte die Effekte des Doppelspaltexperiments (Quantenmechanik, kommt noch). Dieses Experiment war auch einige Zeit über das Internet erreichbar und jeder der wollte, konnte an diesem Experiment teilnehmen. Leider ist die Seite mittlerweile geschlossen. Das Experiment ist beendet.

Wen man in dieser Aufzählung auf keinen Fall vergessen darf, das ist Rene Poech. Ein französischer Wissenschaftler, der ein einzigartiges Experiment mit einem Küken und einem Roboter durchgeführt hat. Dazu muss man zwei wichtige Umstände verinnerlichen. Der Roboter hat keine Steuerung, die von aussen beeinflusst werden kann. Seine Bewegungen werden einzig und allein durch Zufallszahlengeneratoren festgelegt. Er wählt seine Bewegungen also rein zufällig. Das Küken wurde auf diesen Roboter geprägt. Ein Küken nimmt das als Bezugswesen an, dass es beim Schlüpfen aus dem Ei als erstes sieht und mit dem es die ersten Stunden seines Lebens verbringt. Mit anderen Worten, dem Küken wurde gezeigt, dass der Roboter die „Mama“ ist und das Küken hat den Roboter als „Mama“ die für Schutz und Nahrung sorgt anerkannt 3.

Für den Versuch wurde das Küken in einen Glaskäfig gesetzt und dieser Glaskäfig wurde an den Rand einer Arena platziert. Der Roboter wurde dann in die Mitte der Arena gesetzt und gestartet. Der Roboter bewegte sich von da an in Richtung des Kükens und verwendet hauptsächlich die Seite der Arena, auf der sich der Glaskäfig befand. Je weiter fortgeschritten das Experiment, desto mehr bewegte sich der Roboter in der Nähe des Glaskäfigs.

Zur Kontrolle wurde der Glaskasten ohne Küken hingestellt wo er vorher war und der Roboter nutzte nun die gesamte Fläche der Arena. In einem anderen Kontrolldurchgang wurde ein anderes Küken in den Glaskasten gesetzt. Ein Küken, das ganz normal auf seine Mutter geprägt war. Auch hier hat der Roboter wieder den ganzen ihm zur Verfügung gestellten Platz ausgenutzt. Das wurde natürlich mehrmals widerholt. Und es zeigte sich, dass nur wenn ein, auf den Roboter, geprägtes Küken in den Galskäfig gesetzt wurde, tendierten die Bewegungen des Roboters zum Glaskäfig. Wenn kein Küken oder ein Küken, das auf ein anderes Objekt oder Tier geprägt war, in den Glaskäfig gesetzt wurden, dann waren die Bewegungen auf der ganzen Arena verteilt.

Dieser Aufbau, ist dann auch die Grundlage für das Flatland-Experiment, das ich an anderer Stelle genauer erklären möchte. Hier einfach nur soviel. Bei Flatland wird die Bewegung eines Roboters, welche durch einen Hardwarezufallsgenerator gesteuert wird, wie wir ihn nun vom Global Consciousness Project und vom Küken-Experiment her kennen, virtuell auf einer Webseite abgebildet. Das Ziel, als die virtuelle Platzierung des Galskäfigs wird per Zufall festgelegt. Ein User, der die Seite öffnet, sieht ein Bild mit einer Grösse von 480px x 320px (Arena). Darauf befindet sich irgendwo am Rand ein roter Punkt (Ziel, Glaskäfig). Und er sieht einen blauen Punkt (Roboter), der sich bewegt. Auf dieser Seite kann nichts beeinflusst werden! Es gibt keine Steuerungsmöglichkeiten! Das was auf dieser Seite geschieht, geschieht zufällig. Wenn kein User die Seite geöffnet hat, dann zählt das Ergebnis als Kontrollergebnis.

Es hat sich nun gezeigt, dass wenn User diese Seite öffnen und eine bestimmte Absicht auf diesen Vorgang projezieren, die Abweichungen vom Kontrollergebnis signifikant abweichen. Es hat sich auch gezeigt, als ein Nebeneffekt, quasi. Dass es Menschen gibt, die das Ziel öfters und schneller erreichen. Unabhängig von der Zeit. Und damit ein signifikanteres Ergebnis erzielen als Menschen, die damit noch nichts zu tun hatten. Es gibt aber auch Menschen, die das Ziel nie erreichen. Sie erreichen ebenfalls eine signifikante Abweichung. Allerdings nach unten. Es hat sich auch gezeigt, dass wenn mehre Menschen, die sich ihrer Sache sicher sind, gleichzeitig an Flatland arbeiten, dass diese Ergebnisse schier unschlagbar sind.

Es gibt noch jede Menge mehr Experimente dieser Art. Also Experimente, bei denen der Einfluss des Bewusstsens auf einen zufälligen Prozess festgestellt wurde. Das PEAR-Institute 4 hat Aufzeichnungen von solchen und ähnlichen Experimenten seit über 30 Jahren gesammelt. Und sie sprechen eine eindeutige Sprache.

Wir haben also seit mindestens 70 Jahren Untersuchungen und Experimente, wie sich das Bewusstsein bzw. bewusste Denken auf einen zufälligen Prozess auswirken. Die Forschungen wurden von verantwortungsvollen und kundigen Wissenschaftlern durchgeführt. Ich selbst habe meine Experimente mit Zufallszahlengeneratoren durchgeführt. Ich habe dazu einen eigenen Zufallszahlengenerator entwickelt und die erforderlichen Software selbst geschrieben. Jeder der möchte, kann mit Flatland arbeiten und trägt so zu den Ergebnissen bei.

Das eindeutige Ergebnis, was ich aus den verschiedenen Experimenten, Forschungen, eigenen Untersuchungen mit und um Zufallszahlengeneratoren entnehme ist, dass das menschliche Bewusstsein und oder das bewusste Denken, die Absicht, der Wille oder was auch immer einen signifikanten Einfluss auf das Ergbenis, das durch einen Zufallszahlengenerator ermittelt wird, haben. Mit anderen Worten. Das bewusste Denken nimmt Einfluss auf die Materie, auf die Realität. Und das ist ja nicht nur bei den Zufallszahlengeneratoren so. Genau das gleiche auch bei der DNA. Wir beeinflussen mit unserem Denken die DNA. Und bei der Quantenphysik ist es schon 100 Jahre bekannt, dass wir als Beobachter einen Einfluss auf den Ausgang des Experiments haben.

Und so zeigt sich es einmal mehr.

  • Wir sind mehr als die Summe unserer Atome.
  • Wir sind Riesen, denen man eingeredet hat sie seien Zwerge
  • Wir sind die Schöpfer unserer Realität.

Referencen

  1. https://de.wikipedia.org/wiki/Galtonbrett
  2. http://noosphere.princeton.edu/
  3. https://www.youtube.com/watch?v=M0cURvVvBew
  4. Princeton Engineering Anomalies Research – PEAR: http://www.princeton.edu/~pear/

Leave a Reply

Your email address will not be published.