Loslassen durch zulassen

Es gibt keine Grenzen. Weder für Gedanken, noch für Gefühle. Es ist die Angst, die immer Grenzen setzt. – Ingmar Bergman

Blockaden lösen, freier leben

Hauptsächlich in unserer Kindheit erleben wir emotionale Verletzungen, die uns unser ganzes Leben begleiten und unser Denken bestimmen. Es gibt Verletzungen, die sind ganz real und auch rational verständlich. Es gibt aber auch Verletzungen, die sich uns, heute, aus der Sicht eines Erwachsenen, nicht erschliessen. Sie sind einfach dem kindlichen Geist entsprungen. Egal, ob das eine oder das andere, die Verletzungen, die Einflüsse, sind Real, auch wenn wir sie nicht verstehen oder sie gar nicht direkt bemerken.

Wir können solche Verletzungen an einem ständig wiederholendem Gedankenkarusell erkennen, oder an bestimmten Ängsten vor einer Situation oder Dingen, oder an Ereignissen die sich in unserem Leben immer wieder wiederholen. Und sofern wir uns erinnern können, haben wir sogar einen direkten Hinweis woher diese Verletzung kommt.

Manche dieser Blockaden kann man durch eine Reprogrammierung, z.B. Affirmationen, Subliminals, umgehen. Die vielversprechendste Methode ist aber die emotionale Entlastung. Man kann sie in den meisten Fällen alleine machen und sie ist endgültig.

Wir sind was wir denken.

Wir denken was wir fühlen.

Wir fühlen was wir denken.

Ständige Ablehnung

Als Kind hat man einen hohen Bedarf an Aufmerksamkeit und Liebe. Doch leider haben die eltern vielleicht nicht immer die Zeit oder den Nerv sich um ihr Kind zu kümmern und weissen es öfter mal zurück. Für den Erwachsenen ist das eine Kleinigkeit, für das Kind ist das eine emotionale Katastrophe. Je jünger desto schlimmer. Durch das, dass das immer wieder passiert können sich die Verletzungen zu einer Art Trauma summieren.

Plötzlicher Verlust

Dies betrifft uns auch als Erwachsene. Der plötzliche Verlust eines geliebten Menschen ist ein plötzliches, emotional geladenes Ereignis und seine Spuren in uns hinterlässt. Es muss aber nicht immer um den Tod eines geliebten Menschen gehen. Für einen Erwachsenen könnte es auch der Verlust der Firma, des Arbeitsplatzes sein, Für ein Kind kann es das Spielzeug sein, ohne das es nicht schlafen kann. Wie schon gesagt, emotionale Verletzungen sind nicht immer rational und nicht immer mit Vernunft zu erklären.

Angst, Stress

Angst vor Ablehnung, Angst vor Verlust, Angst vor Trennung. Alles ist für unseren Geist und für unseren Körper Stress. Angst und Stress wird aber auch durch Gefahrenszenarien erzeugt, die evtl. für uns selbst gar nicht real sind oder weit weg von uns existieren. Eine Gefahr, die nur durch eine Erzählung oder Bilder unsere Aufmerksamkeit erreicht. Nun, wir sind biologisch so gebaut, dass auch solche Situationen in uns als real erlebt gespeichert werden.

Missbrauch, Misshandlung

Man sagt die Zeit heilt alle Wunden, das mag auf die körperlichen Verletzungen zutreffen. Die emotionale Wunde bleibt, bis sie entsprechend behandelt wurde. Viele Menschen schaffen es zwar die schlechten Erinnerungen teilweise oder ganz vergessen zu machen und ein halbwegs normales Leben zu führen. Das Leid wird sie aber dennoch überall hin begleiten, auch wenn es ins Vergessen verschoben wurde.

Herabsetzung, Mobbing

Ich denke, so ziemlich jeder hat so eine Geschichte, wo er mal vor einer Gruppe herabgesetzt wurde oder ein Spass auf seine Kosten gemacht wurde. Je nach den bisherigen Erfahrungen kann es evtl. als ein Spass abgetan werden oder aber es wird zu einem Muster und wiederholt sich immer wieder. Früher in der Schule wurde man ständig gehänselt heute im Beruf oder im Kreise der Bekannten und Freunde wird man gemobbt. Der Grund ist nicht das Deo, der Grund ist die Verletzung die man als Kind erfahren hat und nicht verarbeiten konnte.

Was uns evtl. am ehesten davon abhält ist die Angst vor der Angst. Die Angst, die Blockade, basiert auf einem Ereignis, das uns evtl. in angst versetzt. Angst ist eine Emotion und unser Verstand möchte uns davor beschützen. So kann es sein, dass wir uns zwar vornehmen, es jetzt zu tun, aber der Verstand gibt uns alle möglichen Gründe, es nicht zu tun. Das dürfte evtl. der schwierigste Punkt sein.

Solltest Du auf so einen Punkt stossen, dann überzeuge dich selbst davon, dass es sinnvoll ist, es jetzt zu tun. Die Entlastung ist eine endgültige Sache. Das heisst, jede Angst, jedes Trauma, das erfolgreich behandelt wurde, ist endgültig beseitigt. Es hat keinen Einfluss mehr.

So funktioniert es

Emotionale Entlastung kann in den meisten Fällen jeder für sich alleine durchführen. Du musst dich lediglich, in einem ruhigen Umfeld, darauf einlassen.


  1. Umfeld
    Zunächst braucht es Ruhe und so wenig Ablenkung wie möglich. Es geht um Ruhe, nicht unbedingt Entspannung, und einen klaren Focus. Bring dich also zur Ruhe und setz dich so hin, dass du deinen ganzen Körper, frei von äusseren Einflüssen, wahr nehmen kannst
  2. Einstieg, Stimulation
    Evtl. erinnerst Du dich an ein Ereignis aus deiner Kindheit, das für dich nicht so schön war. Hole dieses Ereignis in Deine Erinnerung und tauche in dieses Ereignis ein. Was ist da genau passiert? Wer war anwesend? Wo ist das passiert? Und, wie hast du dich dabei gefühlt? Gibt es Geräusche oder Gerüche, die du damals wahrnehmen konntest? Soviel wie möglich in Erinnerung rufen und so genau wie möglich erinnern.
  3. Wahrnehmung
    In dem ganzen Prozess geht es nur um die Wahrnehmung! Sowohl körperlich, energetisch, als auch emotional. Während du also an die Situation in deiner Kindheit denkst, beobachte Deinen Körper. Wo, spürst du, was, wie? Ist es ein jucken, eine Verspannung, Anspannung, Temperatur, Druck etc. Wo nimmst du das wahr? Wie fühlt sich das an? Egal was es ist, nimm es nur wahr. Keine körperliche oder gedankliche Gegenwehr ausüben. Wenn es z.B. juckt, nicht kratzen. Keine rationale Erklärung suchen. Einfach nur zulassen und wahrnehmen.
  4. Emotionen
    Eine Entlastung geht natürlich sehr oft mit spontanen Emotionen einher. Lass diese Emotionen fliessen. Halte nichts zurück, unterdrücke nichts. Lass es einfach zu. Egal wie sich die Emotionen anfühlen, ob Trauer, Wut, Angst, Nicht beruhigen, trösten, bestätigen. Die Emotion einfach nur zulassen und beobachten, nichts unterdrücken.
  5. Abschluss
    Es gibt keinen konkreten Abschluss. Denn es gibt nichts zu erzwingen und es gibt keine Erwartung. Man lässt es einfach geschehen. Zeichen dafür, dass es genug ist, können folgende Dinge sein. Du kannst nichts mehr wahrnehmen, nachdem du zuvor einige Wahrnehmungen oder Sensationen hattest. Du hast eine Erkenntnis die „das Problem“ auf einen Schlag erklärt. Du hast Entlastungssymptome wie übermässiges Gähnen, spontanes Zucken etc.
  6. Optimales Resultat
    Dein Denken fühlt sich auf einen Schlag anders an. Da ist evtl. auf einmal eine Gedankenleere. In manchen Situationen reagierst du auf einmal anders. Du fühlst dich erleichtert, freier. Spontane Glücksgefühle, Freude kann sich einstellen. Deine Gedanken zu anderen Menschen können sich ändern. Die Sicht auf dich selbst, dein Selbstbild, hat sich geändert. Es sind auf ein Schlag völlig neue Gedanken wahrnehmbar.

Die Wahrnehmung wandert

Du startest an dem Punkt, an dem du als erstes etwas wahrnehmen kannst. Es kann nun sein, dass sich an einer anderen Stelle etwas bemerkbar macht. Dann folge dieser Wahrnehmung. Nimm sie intensiv wahr solange bis da nichts mehr zu spüren ist.

Gehe dann zurück zu der Stelle, an der du zuvor was wahrgenommen hast und kontrolliere ob und was sich verändert hat.

Wann immer du etwas an einer anderen Stelle wahrnimmst folge dieser Wahrnehmung. Folge einer Wahrnehmung nach der anderen. Und so wie sich diese Wahrnehmungen auflösen gehst du zurück zu der zuvor wahrgenommenen Stelle.

Es gleicht ein bisschen einem Labyrinth, das man gerade untersucht. Ein Weg zeigt sich und man folgt diesem Weg. Wenn man am Ende dieses Weges angekommen ist, geht man zurück zur letzten Verzweigung und schaut ob sich da noch was auftut. Wenn nicht, dann geht man noch einen Schritt weiter zurück. Also immer nach vorne folgen und dann wieder auf dem gleichen Weg zurück.

Blockade aber keine Erinnerung

Nun, du kannst als Stimulation auch eine aktuelle Situation nehmen. Manchmal braucht man nicht einmal eine Situation als Stimulation, manchmal reicht auch einfach nur das Gefühl, das so unangenehm ist, als Stimulation.

Evtl. gibt es da einen Trigger. Z.B. Wann immer jemand ein bestimmtes Thema anspricht, kommt ein ungutes Gefühl auf. Man möchte unbedingt weg von hier. Bloss nicht diesem Thema aussetzen. Vielleicht kommt auch irrationale Angst oder Wut auf. Vielleicht ist es auch nur ein subtiles Ausweichmanöver. Das alles sind Zeichen, dass da eine emotionale Verletzung dahinter steckt.

Wie gesagt, du kannst auch solch eine Situation oder so ein Gefühl als Stimulation verwenden. Es ist dann genau das gleiche, we weiter oben beschrieben. Und auch das zu erwartende Ergebnis ist dann das gleiche.

Manchmal braucht es einen Assistenten

Es kann Situationen geben, da kommt man alleine einfach nicht weiter. Die Verletzung sitzt zu tief, man packt es einfach nicht die Angst vor der Angst zu überwinden, man kann die Gedanken und Wahrnehmung einfach nicht koordinieren. Usw. usf.

Solltest Du meine Hilfe in Anspruch nehmen wollen, stehe ich dir gerne, für eine Einzelsitzung, zur Verfügung.

Ich kann dich so durch die Entlastung führen, dass du dich voll und ganz auf deine Wahrnehmung fokusieren kannst.

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