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Materie
Alles ist Materie
In der Schule wurde uns gelehrt, dass alles aus Materie besteht. Während wir gelernt haben uns in der 3D Welt, also in dieser Realität, zu bewegen, haben wir teilweise schmerzhaft, erfahren, dass die Materie sehr real ist. Und auch in unserem weiteren Leben wurde alles durch die Materie bestimmt. Wir können von einem Stockwerk zum anderen wechseln, indem wir eine Treppe, Leiter oder Aufzug nutzen. Ein paar Bretter aus Holz, können wir nur miteinander verbinden, indem wir sie kleben, zusammen nageln oder schrauben. Wir können Holz auch so bearbeiten, dass wir es einfach zusammenstecken können. Wenn wir auf den Tisch klopfen, ertönt ein Geräusch (Knock, Knock), die Tischplatte vibriert vielleicht ein bisschen. Aber wir werden die Tischplatte nicht durchdringen können. Sie ist fest. Sie ist aus Materie. Wenn wir gegen eine Wand laufen, wird es weh tun. Wenn wir schneller oder mit mehr Kraft auf die Wand laufen, wird vielleicht die Nase bluten. Wir werden aber nicht durch die Wand hindurch gehen können.
Um uns herum finden wir alle möglichen Beispiele von Materie. Wenn man genau hinsieht, wird man sogar feststellen, dass unsere Welt nur aus Materie besteht. Es gibt nichts, was wir sehen und anfassen können, was nicht Materie ist. Aus den Augen der Wissenschaft besteht die ganze Welt aus Materie! Egal, wo wir mit unseren Augen hinschauen, da ist nur Materie. Es gibt keinen Stoff, den man nicht Materie nennen könnte.
Unser Körper besteht aus Materie. Da sind verschiedene Systeme wie, Verdauungsystem, Nervensystem, das Blutsystem (Blutkreislauf), die Haut, die Knochen, die Sensoren wie Augen, Ohren, Mund, Nase. Alle Systeme bestehen aus Organen wie, Leber, Lunge, Milz, Nieren, Zunge, Gehirn, Nervenbahnen, Blutbahnen und noch einige Stoffe in uns, wie Blut, Wasser, Fett etc. Alle diese Dinge bestehen aus Zellen. Die Zellen bestehen aus verschiedenen Stoffen wie Zellkern, Hülle, Wasser. Sie beinhalten verschiedene Mechanismen um Stoffe aufzunehmen und Stoffe abzugeben. Im Zellkern sind Molekülketten eingelagert. Die DNA. Das Alles besteht aus Atomen. Es sind Atome, die unsere Zellen und damit unsere Organe und damit unsere Systeme und damit unseren Körper und damit uns, unseren bilogischen Körper bilden. Wir sind also Materie. Lebende Materie. Aber wir sind Materie. Biologie ist Materie.
Atommodell nach Niels Bohr. Links eine 2D Draufsicht und rechts eine 3D Perspektive. Protonen sind rot dargestellt, Neutronen gelb und Elektronen blau. Protonen und Neutronen bilden den Atomkern, der von den elektronen umkreist wird.
Materie besteht aus Atome, Atome bestehen aus subatomaren Teilchen (Elektronen, Protonen, Neutronen). Wenn man diese subatomaren Teilchen noch weiter zerlegt, kann man mit Hlfe von statistischen Verfahren etwas finden, was in der Physik ebenfalls Teilchen genannt wird, aber tatsächlich nur noch Energie mit bestimmten Eigenschaften ist, sofern diese statistische Methoden überhaupt etwas aussagen. Wenn man das mal in andere Worte fasst, dann besteht ein Atom, aus etwas, was sich aus Energie zusammensetzt. Wenn wir später in die Quantenphysik einsteigen, werden wir sehen, dass es nicht einmal Energie ist, sondern eher ein Potential, das Energie sein kann oder auch nicht und im Moment der Beobachtung, der Messung einen definierten, beobachtbaren, messbaren Zustand einnimmt.
Materie ist nichts
Gerade haben wir gesehen, dass Materie nicht wirklich was festes definierbares ist. Es ist einfach nur Energie. Wenn wir es so wie gerade im vorhergehenden Kapitel betrachten, ist es eine qualitative Betrachtung. Wir haben also betrachtet, was es ist, wenn es ist was es ist. Schauen wir uns die quantitative Komponente an, wird es noch ungenauer.
Ein Atom kann (nach dem Bohrschen Atommodell nach Niels Bohr) wie ein Planetensystem betrachtet werden. Demnach hat das Atom im Kern ein oder mehrere Protonen plus ein oder mehrere Neutronen um den sich ein oder mehrere Elektronen bewegen. Ich denke, jeder hat das schon im Physikunterricht oder sonstwo gesehen oder gehört. Die Zusammenstellung dieser subatomaren Teilchen (Protonen, Neutronen, Elektronen) legt fest, um was für ein Atom (was für einen Stoff) es sich bei dem Atom handelt. Das Atom wird also durch die Zusammenstellung der subatomaren Teilchen bestimmt. Zwischen diesen subatomaren Teilchen ist „Nichts“. So wie wir auch in unserem Sonnensystem feststellen würden, dass zwischen der Erde (Elektron) und der Sonne (Atomkern) nichts ist. Es kann mal ein andere Planet, Venus (Elektron) oder Merkur (Elektron) kurzzeitig zwischen Sonne und Erde stehen, aber ansonsten ist da nichts zwischen der Erde oder auch einem anderen Planeten und der Sonne.
Genauso ist nichts zwischen den Elektronen und dem Atomkern. Dieses Nichts dass da zwischen dem Atomkern und den Elektronen ist, nimmt den grössten Teil des Atoms ein. Konkret besteht das Atom zu 99,99999% aus Nichts. die restlichen 0,00001% des Atoms entfallen auf den Atomkern und die Elektronen. Das bedeutet, dass 99,99999% des Raumes, den die Materie in unserer Welt einnimmt, ist Nichts. Unser biologischer Körper besteht zu 99,99999% aus Nichts. Die ganze Welt besteht zu 99,99999% aus Nichts – im materiellen Sinne.
Um das zu verdeutlichen, wenn man den Atomkern auf die Grösse eines Heissluftballons vergrössern würde, und diesen Heissluftballon über dem Atlantik positionieren würde, Dann würden sich die Elektronen, die sich um den Heissluftballon bewegen, auf einer Kreisbahn bewegen, die so gross wäre, wie die Distanz zwischen New York und Paris.
Anderes Beispiel. Wenn wir den Menschen auf die Grösse des Eifelturms vergrössern würden, und dann alles Nichts aus ihm entfernen würden, dann hätte das was übrigbleibt nur noch ein Volumen von einem Zuckerwürfel. Es würde nicht mehr als ein Teelöffel voll vorhandener Materie übrigbleiben.
Also, die Welt, alle Materie, und auch unser biologischer Körper bestehen nur zu 0,00001% aus subatomaren Teilchen, die selbst eher aus Energie bestehen als aus irgendeinem festen Stoff, den wir als Materie bezeichnen würden.
Die Wissenschaft erforscht die Realität – die Materie
Die Wissenschaft erforscht alles was man beobachten, messen und be-greifen kann. So ist das. Irgendwann hat der Mensch sich aufgemacht und wollte untersuchen, wie die Welt funktioniert. Es mussten, um gemeinsam an dem Vorhaben arbeiten zu können, verschiedene Regeln definiert werden. Die Regeln sind notwendig, um ein eindeutiges Ergebnis erhalten zu können, auf dem man weiter aufbauen kann. Und hier konnten nur Dinge einfliessen, die man beobachten, messen und greifen konnte. Dinge also, die für Alle tatsächlich vorhanden sind und die auch anhand ihrer Eigenschaften eine nachvollziehbare Auswirkung auf andere Dinge in der Welt haben.
Nicht messbare Dinge können „angeblich“ nicht beobachtet werden und die Auswirkung ist nicht eindeutig nachvollziehbar, so die Wissenschaft.
Es ist auch tatsächlich so, dass viele paranormale Ereignisse nicht zu 100% (im wissenschaftlichen Sinne) verifizierbar sind. Das bedeutet, dass viele paranormalen Dinge nicht eindeutig reproduzierbar sind, obwohl sie eindeutig vorhanden sind. Man nennt das paranormale Ungenauigkeit. Doch dazu später mehr.
Nichts ist nicht Nichts
Schon alleine diese Aussage zeigt schon, dass Nichts nicht Nichts sein kann, weil es ja was ist. Nämlich, es IST Nichts. Das Nichts ist für alle sichtbar, erfühlbar, beobachtbar, ja sogar messbar (99,99999%). Folglich ist dieses Nichts nicht Nichts. Es ist so ähnlich wie der uns umgebende Raum. Wir befinden uns irgendwo auf dieser Erde und um uns herum ist erst einmal nichts. Moment, das ist nicht Nichts. Das ist Luft. Die Luft besteht aus Sauerstoff, Stickstoff, Edelgase, CO², etc. All diese Dinge bestehen wiederrum aus Atomen oder Moleküle, die ihrerseits aus Atomen bestehen. Also ist es nicht wirklich Nichts, obwohl wir das so wahrnehmen, weil wir uns ja durch das Nichts (die Luft) bewegen können.
Wir können uns also durch das Nichts bewegen, wie die Elektronen sich durch das Nichts bewegen können. Aber bewegen sie sich überhaupt? Wie wir gelernt haben, bestehen die subatomaren Teilchen aus etwas, das eher einer Energie oder Kraft gleicht als etwas materiellem.
Materie benötigt Energie, um sich durch den Raum zu bewegen. Laut Wissenschaft muss diese Energie auch irgendwo herkommen. Denn Energie entsteht nicht einfach so. Energie kann nicht vernichtet oder erzeugt werden. Energie wandelt sich von einem Zustand in einen anderen Zustand.
Materie nimmt Raum ein. Energie hat keine räumliche Dimension. Die räumliche Dimension entsteht, wenn wir Energie messen (beobachten, sichtbar machen), das auf dem Bildschirm repräsentativ sichtbar gemacht wird.
Spirituelle Materie 😉
In spirituellen Bereichen kennt man die geistige Welt und die feinstoffliche Welt. Dies wird auch hin und wieder synonym verwendet. So, dass man den Eindruck bekommen könnte, dass das feinstoffliche „nur“ etwas geistiges ist. Etwas, dass man nicht messen und nicht greifen kann. Nun gibt es aber Experimente in der neuen Wissenschaft, der sogenannten noetischen Wissenschaft, die zeigen, dass man das Feinstoffliche tatsächlich messen kann.
Die Seele
Der Chemiker Klaus Volkamer hat in unserer heutigen Zeit Wiegeexperimente durchgeführt, mit denen er nachweisen konnte, dass es etwas feinstoffliches gibt, dass sich in einem geschlossenen System (versiegelter Glaskolben) anreichert. Er hat gewogen, dass der Gedanke auf diese feinstoffliche Materie einfluss nehmen kann.
Das wichtigste Experiment ist aber, dass er etwas gewogen hat, dass den Menschen im Schlaf verlässt und kurz vor bzw. mit dem Aufwachen wieder in den schlafenden Menschen zurückkehrt.
Dabei hat er ein Bett auf einer Apparatur mit Mikrogramm genauen Waagen platziert. Ein Proband hat sich in das Bett gelegt. Dieser Proband hat dann ein paar Stunden geschlafen. Auf der Waage konnte man dann eine stetige Gewichtsreduktion von bis zu 600gr. feststellen. In dem Moment, als der Proband wieder erwacht ist, kamen die 600gr bis auf etwa 20mg wieder zurück. Das gleiche Experiment wurde mit einem Probanden durchgeführt, der Erfahrung mit spirituellen Techniken unter anderem Astralreisen hat. Dieser Proband verlor während des Schlafes bis zu 1200gr die ebenfalls mit dem Aufwachen, bis auf etwa 20gr, auf einen Schlag wieder zurückkamen.
Bei einer in ruhiger Position schlafenden Personen auf einer ein Bett tragenden Waage mit einer Messgenauigkeit von ±0,1gr konnte in der Regel ein linearer Gewichtsabfall durch Atemwasser und Schweiß-Verluste registriert werden, der etwa -20gr/20min betrug, siehe die obere Kurve in dieser Abbildung. Die Gewichtsfluktuationen bis zu ±50gr lassen sich durch die von der Atmung bedingten Auftriebsschwankungen durch Heben und Senken des Brustkorbs erklären. In manchen Fällen traten jedoch in solchen Tests auch Gewichtsänderungen bis zu -650gr auf, siehe die untere Kurve. Beim Aufwachen werden meist spontane Körperbewegungen ausgeführt, wie sie ab etwa Messpunkt 840 in der unteren Messkurve als starke Gewichtsschwankungen zu erkennen sind. Danach sprang das Gewicht sofort wieder auf Werte zurück, wie sie für den Normalfall (obere Kurve) zu erwarten waren. Das ist im Rahmen heutiger Physik nicht zu erklären. Solche Messergebnisse deuten darauf hin, dass der Mensch (wie alle Lebewesen) einen feinstofflichen Feldkörper mit realem Masseinhalt trägt und dass in regenerativen Ruhephasen eine reversible Abkopplung von Teilen dieses feinstofflichen Feldkörpers erfolgen kann. Ähnliche Ergebnisse wurden auch von meditierenden Personen erhalten, mit Gewichtsänderungen, die teilweise über 1200gr hinausgingen. Eine solche reversible Abkopplung des feinstofflichen Feldkörpers vom grobstofflichen Körper kann auch Nahtod- bzw. Out-of-Body-Erfahrungen oder die bei Organtransplantationen beobachteten Übertragungen subjektiver Gewohnheiten des Organspenders auf den Organempfänger erklären. Denn alle Organe tragen wieder eigene Organfeldkörper, die alle emotionalen Lebenserfahrungen wiederum selbstähnlich gespeichert enthalten. (Quelle: 2014-Volkamer-DGEIM-COMED-Teil-2.pdf)
Noch einmal. Die Probanden verlieren, während sie schlafen zwischen 600gr und 1200gr. Und dieses Gewicht kommt während des Aufwachens aus dem Schlaf, auf einen Schlag, bis auf ein paar Gramm, wieder zurück. Die kleine Differenz von etwa 20gr sind mit Wasserverlust durch das Atmen und Schwitzen zu erklären.
Das besondere bei dem Probanden, der Astralreisen während des Schlafens macht ist, dass der zusätzliche Gewichtsverlust von etwa 600gr, mit seinen Berichten über seine Astralreise(n) korreliert.
Duncan MacDougall führte 1902 ein ähnliches Experiment mit 6 sterbenden Patienten durch und kam auf einen Durchschnitt von 21gr, die den Körper zum Zeitpunkt des Todes verlassen.
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